Glückliche Erbsen

Bleib zuhause und mach Dich auf den Weg

27.03.2020
Bleib zuhause

Ganz – oder zumindest fast ganz Österreich sitzt zuhause. Genauso wie der Rest von Europa und beinahe die halbe Welt. Die Vorstellung allein ist so surreal, dass man es eigentlich nicht für möglich hält. Und doch ist es so. „Bleib zuhause und bleib gesund“, heißt es, seit COVID-19 und damit die Coronakrise über den Globus fegt. Und so sehr wir – oder wenigstens die meisten – verstehen, dass es wichtig ist, sich daran zu halten, so sehr kommt immer wieder auch Widerstand auf.

Verständlicherweise. Wobei sich der Widerstand gar nicht so sehr gegen das Zuhause-bleiben an sich richtet – obwohl auch das vielen schwer fällt (mich eingeschlossen und dabei bin ich Home Office gewohnt). Widerstand regt sich gegen etwas anderes. Auf den ersten Blick mögen es die Maßnahmen sein, die von der Regierung gesetzt wurden – mit all ihren Auswirkungen auf das soziale Leben und vor allem auf die Wirtschaft. Die aber dienen nur als eine Art „Projektionsfläche“. Denn dieses „etwas“ ist wesentlich größer. Es ist nicht die Politik, die unser Leben gerade verändert. Die Politik reagiert meiner Meinung nach nur auf das, was hier passiert – genauso wie wir alle. Ob man hinter all dem eine „höhere Macht“ sehen möchte, ob es schlichtweg das Universum ist (das für mich sowieso nicht greifbar ist – weder im wörtlichen noch im übertragenen Sinn) oder ob es die Erde ist, die den Reset-Button gedrückt hat, kann jeder für sich entscheiden. Von Verschwörungstheorien oder davon, dass es ein von wem auch immer künstlich erzeugtes Virus ist, halte ich allerdings nichts.

Wider dem Widerstand. Während wir also gerade nach dem Motto „Bleib zuhause“ leben, wird der Alltag, so wie wir ihn bislang gekannt und gelebt haben, komplett auf den Kopf gestellt. Dass wir uns dagegen wehren, ist nur menschlich. Schließlich haben wir diese Veränderung weder bewusst herbeigeführt noch gewollt. Sie kommt von außen, wird uns gewissermaßen aufgezwungen. Eine derartige Fremdbestimmung löst im ersten Moment vor allem Angst und Widerwillen aus und daraus entsteht Widerstand bzw. Reaktanz.

Mach Dich auf

Allein: Widerstand ist nicht nur zwecklos. Er macht alles nur noch schlimmer. Die Frage, die wir uns daher stellen sollten, lautet in meinen Augen: Wie wird aus Reaktanz Akzeptanz? Die Antwort ist simpel, deshalb aber noch lange nicht leicht! Denn es geht schlichtweg darum, zu verstehen – und in weiterer Folge zu akzeptieren –, dass die Dinge nun mal so sind, wie sie sind. Natürlich ist es krass, dass unser Leben sozusagen auf politische Verordnung hin drastisch eingeschränkt wird. Und ja, das hat nur mehr wenig mit Demokratie und Menschenrechten zu tun. Wirtschaftlich betrachtet ist es eine Katastrophe und manche Betriebe wird es nach Corona nicht mehr geben. Letzteres tut mir als Unternehmensberaterin mit Fokus auf Jungunternehmer im Herzen weh. Doch wenngleich es, wie ich schon letzte Woche geschrieben habe, nichts schön zu reden gibt, verstehe ich, dass es hier um mehr geht.

Auf in die neue Welt. Damit meine ich einerseits die Gesundheit – meine eigene und die anderer, von den Risikogruppen bis zu den Menschen im Gesundheitswesen, die derzeit mehr denn je für uns an ihr Limit gehen – danke dafür! Andererseits aber bin ich eben davon überzeugt, dass hier gerade etwas ganz Großes, etwas Historisches passiert. Was genau es ist, weiß im Moment noch niemand. Es wird auch nach Corona wieder ein „normales Leben“ geben. Das wird allerdings anders ausschauen. 

Damit es aber nicht nur anders, sondern so toll wird, wie es schon in der Luft hängt, sollten wir uns darauf einlassen, statt Angst zu haben oder Widerstand zu hegen. Mehr denn je, ist es nun an der Zeit, neu, innovativ und „out of the box“ zu denken und dann auch so zu handeln – sei es in persönlicher oder in unternehmerischer Hinsicht oder in beiden Bereichen. Bei vielen ist schon eine Art neuer Spirit zu spüren. Wen ich dabei unterstützen darf, der soll sich bei mir melden (per Mail oder telefonisch unter +43 650 923 13 41)

Wer noch mehr inspirierenden Input braucht, dem sei der mittlerweile schon so oft geteilte, wunderbare Text von Zukunfts-Master-Mind Matthias Horx wärmstens empfohlen: Die Welt nach Corona.

In diesem Sinne: Bleib zuhause und denk Dir die Welt, so wie sie Dir gefällt!

Bleib zuhause und mach Dich auf den Weg

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