Tut mir leid, liebes Christkind, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe! Ehrlich gesagt, weiß ich gar nicht, wie es dazu gekommen ist. Klar war es im Advent meist etwas stressig(er) – die Zeit, Dir zu schreiben, hätte ich trotzdem gehabt. Es hat auch sicher nicht daran gelegen, dass Du mich irgendwann „enttäuscht“ hättest. Im Gegenteil: Du hast mir schon so viel Schönes geschenkt – ob es nun zuvor offen ausgesprochene Wünsche waren oder Dinge, von denen ich nur insgeheim geträumt habe oder von denen ich vielleicht sogar selbst nicht wusste, dass ich sie mir gewünscht habe. Letztere waren die Geschenke, über die ich mich am meisten gefreut habe. Immerhin hast Du mir meine Wünsche von den Augen und der Seele abgelesen und es den lieben Menschen um mich herum ins Ohr geflüstert – denn dass Du nicht allein alle Geschenke besorgen kannst, war mir schon recht früh klar 😉 .
Warum aber hab ich Dir dann plötzlich nicht mehr geschrieben, liebes Christkind? Hab ich den Glauben an Dich verloren? Hab ich mir einreden lassen, dass es Dich nicht gibt? Hab ich geglaubt, was all die Menschen um mich herum sagen? Ich weiß es nicht. Ich kann nur hoffen, dass Du es mir nicht übel nimmst, dass Du so viele Jahre nichts von mir gehört bzw. gelesen hast. Zum Glück hast Du Dich mit dem Erbsenprinz kurzgeschlossen! Weniger wegen der Geschenke (wobei ich mich über jedes einzelne gefreut habe), sondern vielmehr weil Du mir dadurch gezeigt hast, DASS es Dich sehr wohl gibt.
Nun denn: Was wünsch ich mir also dieses Jahr? Eigentlich nicht viel. Zumindest keine „richtigen“, keine materiellen Geschenke, die unter den Christbaum bzw. in unserem Fall unter einen alten, weihnachtlich geschmückten Leiterwagen gelegt werden könnten. Stattdessen wünsch ich mir, dass wir zur Ruhe kommen und zwar so richtig. Ich wünsche mir, dass Weihnachten wirklich (wieder) das „Fest der Stille“ wird. Ist es nicht wunderbar, wenn am 24. abends plötzlich alles ganz leise wird – zumindest für ein paar Stunden.
Ja, Stille wünsch ich mir! Vor allem weil dann auch dieses Gefühl von Frieden aufkommt. Und wäre es nicht herrlich, wenn sich dieser Frieden nicht nur in uns selbst ausbreiten würde, sondern wenn wir dadurch ganz viele Fünkchen von Frieden versprühen könnten? Ich stell mir das gerade wie kleine Sternchen vor, die wir über die ganze Welt verschicken. Klingt theatralisch und für den einen oder anderen wahrscheinlich naiv… Mir egal! Hin und wieder bin ich gern „naiv“ – ich glaub ja auch an Dich, liebes Christkind!
Ach und wenn wir grad bei den „naiven Wünschen“ sind: Gesundheit wäre noch so einer…
Ich glaub, Du weißt, was ich meine, liebes Christkind. Und ich sag schon mal DANKE im Voraus.
Ganz liebe Grüße und bis spätestens in einem Jahr!
Deine Prinzessin auf den Glücklichen Erbsen
PS: Falls Du mir doch etwas „Materielles“ schenken möchtest, dann richte Deinen Helferleins doch bitte Folgendes aus: Besorgt die Geschenke in kleinen lokalen Geschäften! Allein hier in Feldkirch gibt es viele davon – vom Gewürzladen 7spices über den Kleiderkaschta bis zum Musikfachgeschäft zusammenklang. Und auch zu den großen Onlinehändlern gibt es immer mehr gute Alternativen (ich geh nämlich davon aus, dass Du mittlerweile ebenso digital unterwegs bist). Auroras Zuckermandeln zum Beispiel, oder auch Bücher, die nämlich bestelle ich nur noch bei „meinem“ Buchhändler.
Und wenn Du anderen eine „sinnvolle Freude“ bereiten möchtest, gibt’s auch Erbsen-Gutscheine 😉 – etwa für ein Eigenlob-Coaching, einen Blick aufs nächste Jahr oder eine Kommunikations-Beratung – hier bietet die WKV-Fachgruppe der Unternehmensberater Beratungsschecks, mit denen Wirtschaftskammermitglieder bis zu 3 Beratungseinheiten (6h) zu reduzierten Kosten bekommen. Mehr Infos auf wkv.at/ubit-unternehmenshilfe. Let’s talk about … your future! Für weitere Infos und Fragen schick mir einfach ein Mail.
2 Kommentare
Ich finde, für das Christkind ist man nie zu alt. Außerdem, und das ist das Wichtigste überhaupt: egal wie alt Mann ist; der Adventskalender von Mama ist ein Muss 😉
Liebe Grüße Micha
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http://www.michaslifestyle.at
Oh ja, liebe Micha, ich finde auch, dass das Christkind immer noch jedes Jahr zu uns kommen darf – vorausgesetzt es ist wirklich das Christkind und nicht der Weihnachtsmann 😉
Und was den Adventskalender angeht: Der darf definitiv nicht fehlen, auch wenn der meinige leider nicht mehr von meiner Mama kommt… ABER ich hab einen wunderbaren Erbsenprinz, der meine 24 Adventssocken jedes Jahr mit ganz viele Liebe und köstlichen Süßigkeiten füllt.
Hab eine wundervolle Zeit und erfreu Dich jeden Tag aufs Neue am Türchen. Alles Liebe, Iane