Glückliche Erbsen

Gedanken machen: Zerbrich Dir mal richtig den Kopf

22.05.2020
Gedanken machen

Letztes Wochenende habe ich mich mit Jens Faber-Neuling auf seinem YouTube-Kanal darüber unterhalten, wie wir das Glück in unser Leben einladen können und was das mit Leichtigkeit zu tun hat – auch in Zeiten wie diesen. Die letzte Frage hat mich allerdings noch länger beschäftigt. Es ging darum, ob Worte allein eine Energie haben oder ob sie diese erst dadurch bekommen, wie und von wem sie ausgesprochen werden. Meine Antwort findest Du hier 😉 Bleibt die Frage: Wenn das gesprochene Wort Energie hat, was ist dann mit unseren Gedanken? 

Kopf zerbrochen. Ja, unsere Gedanken lösen etwas in uns aus, obwohl sie gar nicht ausgesprochen werden. Insofern könnte man also sagen, dass Worte allein Energie haben – doch nur bis zu einem gewissen Grad. Denn am Ende des Tages kommt es immer darauf an, wie wir etwas sagen und welche Intention dahinter steckt. Und zwar egal, ob wir uns jemand anderem gegenüber äußern oder ob wir „nur“ mit uns selbst reden. Letzteres tun wir übrigens 24/7 und die meiste Zeit komplett unbewusst. Umso wichtiger ist es, dass wir in den Momenten, in denen wir uns darüber im Klaren sind, positiv denken. Dass wir liebevoll und einfühlsam und achtsam mit uns sprechen. Dass wir uns aufbauen und nicht niederdeckeln. Dass wir uns anlächeln, manchmal vielleicht sogar über uns lachen, statt die Mundwinkeln schon innerlich hängen zu lassen. 

Das Denken an sich ist also nicht das „Problem“. Denn wir denken sowieso ständig. Entscheidend ist, dass wir uns die „richtigen“ Gedanken machen. Leider aber grübeln wir ganz oft über Dinge, die gestern waren oder noch länger zurück liegen. Dabei macht das überhaupt keinen Sinn, weil wir daran eh nichts mehr ändern können. Klar soll man manches Revue passieren lassen, um daraus zu lernen. Und dann darf man es auch gut sein lassen. 

Genauso wenig sollten wir uns den Kopf über Dinge zerbrechen, die in der Zukunft liegen. Wir können das Morgen nicht beeinflussen, indem wir darüber nachdenken, was und wie es sein könnte. Was wir aber sehr wohl können und sollten: Im Hier und Jetzt leben. Und wenn wir das mit einem optimistischen und auf das jeweilige Ziel gerichteten Blick tun, haben wir schon den halben Weg gemeistert. 

Richtig Gedanken machen

Schön denken. Dass wir viel (zu viel) denken, ist eine Tatsache, die sich nicht ganz so schnell ändern lässt. Hierbei helfen Meditation, Yoga, Spaziergänge in der Natur, Auszeiten… Was wir jedoch durchaus rasch ändern können, ist die Art und Weise, wie wir denken. Wenn wir positive und heilsame Gedanken hegen, haben negative Emotionen, Leid und Ängste kein so leichtes Spiel. Und je besser wir darin werden, in Gedanken gut gelaunt durchs Leben zu gehen, umso eher strahlen wir das nach außen hin aus. Und umso eher kommt das genauso positiv zu uns zurück. 

Auch das funktioniert nicht von heute auf morgen, aber beginnen kann man von jetzt auf gleich. Und wenn man es mal vergisst, fängt man wieder von vorne an – immer und immer wieder. Je öfter man damit beginnt, umso mehr wird man sich der negativen Gedanken bewusst, die von Zeit zu Zeit aufpoppen. Dass derartige Gedanken von Zeit zu Zeit hochkommen, ist übrigens vollkommen normal und nicht weiter schlimm – vorausgesetzt wir lassen sie links liegen und gehen weiter. Oder wem das Bild der Wolken besser gefällt, der lässt sie weiterziehen und erfreut sich am blauen Himmel.  

Glück und Leid haben ihren Ursprung im Geist. Also laden wir doch das Glück in unser Leben ein und lassen das Leid außen vor. Im Übrigen ist mir vollkommen bewusst, dass das für manche gerade in Zeiten wie diesen sarkastisch, zynisch oder besserwisserisch klingt. Ein anderer wird sich vielleicht denken: „Die hat leicht reden. Der geht’s ja gut. Die hat ihren Job nicht verloren, ist gesund und … was weiß ich nicht alles.“ Und Ich versteh das – ehrlich! Doch ich bin als Kind nicht in einen Zaubertrank des Glücks gefallen, sondern hab selbst erfahren, dass es erstens funktioniert, seine Gedanken „umzupolen“, und dass es zweitens wesentlich mehr Freude bereitet, positiv zu denken. Versuch’s einfach mal – oder hast du etwas zu verlieren?

Gedanken bringen Glück

1 Kommentar

  • Antworten Unser Seelenleben - Die Coolen Blogbeiträge der Woche und die Psyche 04.06.2020 at 07:01

    […] so richtig den Kopf zu zerbrechen, lest ihr gleich in meinem ersten vorgeschlagenen Artikel. Die Gesunde-Erbsen-Prinzessin erzählt euch, was es mit unseren Gedanken auf sich […]

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