Die erste Speakersnight ist über der Bühne und es war ein toller Abend. So viele bereichernde Inspirationen zum Thema Veränderung. So viel Input, der gezeigt hat, wohin die Reise gehen kann, wenn man sich erst einmal für den Change entschieden hat. So viele Impulse, die nicht nur wir setzen durften, sondern die wir auch von den Teilnehmern bekommen haben. Denn es sind die Rückmeldungen von außen, durch die wir wachsen können. Nur durch ehrliche Kritik können wir uns verbessern, unsere Stärken ausbauen und unsere Schwächen stärken. Und das ist wichtig, immerhin planen wir bereits die nächste Speakersnight – Infos folgen, sobald wir konkret wissen, wann, wie uns wo es weitergeht 😉
Mein Ding. In meinem Part ging es darum, sein Ding zu machen. Die Frage ist natürlich: Was ist mein Ding? Was zaubert mir unweigerlich ein Lächeln aufs Gesicht, wenn ich nur schon daran denke? Worauf hab ich so richtig Bock? Das muss nicht unbedingt mit dem Job zu tun haben. Wer sein Ding in einem Hobby, in der Freizeit, zusammen mit der Familie usw. findet bzw. gefunden hat, der soll genau da weitermachen. Wichtig ist nur, DASS man etwas hat, bei dem einem das Herz aufgeht.
Mein Ding ist es, Menschen auf eben diesem Weg zu begleiten. Als Unternehmens- und Kommunikationsberaterin hat es bei mir vorwiegend mit dem Beruf zu tun. Sprich: Ich berate Menschen beispielsweise auf dem Weg in die Selbstständigkeit oder wenn es darum geht, sich jobmäßig zu verändern. Wobei eine berufliche Neuorientierung immer auch eine große persönliche Veränderung bedeutet – und da kommen mir wiederum meine Erfahrungen und Ausbildungen in den verschiedensten Bereichen der Persönlichkeitsentwicklung zugute.
Nicht mein Ding. Ja, wenn ich das mache, dann lacht mein Herz. Darüber vor Publikum zu sprechen, ist allerdings nicht mein Ding. Passend, dass ich genau DAS bei der Speakersnight am vergangenen Samstag getan habe – und es war auch nicht das erste und bestimmt nicht das letzte Mal. Ich weiß nämlich, dass ich meine Schwächen stärken kann, indem ich mich ihnen stelle und mich darin übe. Vielleicht wird nie ein Talkmaster aus mir, aber indem ich immer wieder mal aus meiner „Dodo-Komfortzone“ herausgehe, werde ich sicherer und lockerer.
Im Übrigen hab ich kein Problem mit dem Reden an sich. Wenn ich in der Einzelberatung oder im Workshop-Setting spreche, fehlen mir keine Worte. Da komme ich nicht ins Stocken oder muss auf irgendwelche Stichworte schauen, die ich mir aufgeschrieben habe. Vielleicht hat es damit zu tun, dass ich auf so einer Bühne im „Mittelpunkt des Scheinwerfers“ stehe. Ich weiß es nicht genau. Ist in meinen Augen auch nicht so wichtig.
Entscheidend ist Folgendes: Wer sein Ding macht, wer auf dem Weg ist, sein Ding umzusetzen, der wird unweigerlich mit Schwierigkeiten, Gefahren, Engpässen und Schwächen konfrontiert. Diese müssen nicht groß, sondern einfach nur „da“ sein. Sich vor ihnen zu verstecken, davonzulaufen oder den Kopf in den Sand zu stecken, sich mit der Schwimmweste unterm Sitz in Sicherheit zu wiegen, macht keinen Sinn. Genausowenig müssen wir uns ihnen mit aller Kraft und Energie stellen. Doch wir müssen mit ihnen umgehen und – noch besser – sie für uns nutzen können. Also schnall Dich an und mach Dein Ding!
Dankbar für meine Schwäche. Ich weiß, dass ich meine Schwächen stärken werde, indem ich daraus lerne. Daher werde ich mir meinen Vortrag ganz bestimmt anschauen – sobald alle Keynotes online und somit für jedermann verfügbar sind 😀 Meine Schwächen sind ein Teil von mir. Sie gehören dazu, wenn es darum geht, mein Ding zu machen: Menschen durch mein Tun, mein Sein, mein Schreiben und – ja – durch mein Reden zu inspirieren und zu begleiten, ihre Träume zu leben. Ich möchte den Menschen zeigen, dass ein im wahrsten Sinne selbst-bewusstes Leben möglich und wunderschön ist – inklusive seiner schwachen Seite(n).
Ich bin irrsinnig dankbar, Teil dieser genialen Truppe der erleben.academy zu sein. Und freu mich jetzt schon auf alles, was noch kommen wird. Danke, dass wir gemeinsam unser Ding machen, miteinander wachsen und unsere Schwächen stärken dürfen.
Keine Kommentare