Ist es wirklich ERST so spät? Am Sonntag heißt es wieder mal Zeitumstellung. Wenn die Uhr also mitten in der Nacht drei Uhr schlägt, ist es doch erst zwei. Mit anderen Worten: Wir stellen die Uhr eine Stunde zurück. Für mich als passionierte Frühaufsteherin sind selbst diese 60 Minuten eine – sagen wir mal – Herausforderung. Davon, dass ich, wenn wir mal wieder über den großen Teich in Richtung Westen fliegen, in den ersten paar Nächten stundenlang wach herumliege, während der Erbsenprinz neben mir genüsslich vor sich hinschlummert, fang ich jetzt gar nicht erst an. Im Moment reicht es mir, dass ich wahrscheinlich wieder ein Wochenende mit Mini-Jetlag vor mir habe. Wenn die Uhren im Frühjahr eine Stunde vorgestellt werden, hab ich übrigens kein Problem mit der Zeitumstellung.
Tick-Tack. Tick-Tack. Wie jedes Jahr werde ich auch diesen Samstag versuchen, länger aufzubleiben. Allerdings hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass dies nur selten von Erfolg gekrönt ist. Denn wie das Leben halt so spielt, liebe ich es nicht nur früh aus den Federn zu steigen, sondern auch zeitig in ebendiese hineinzukommen. Chronobiologen empfehlen ja, dass man schon mehrere Tage vor der herbstlichen Zeitumstellung immer ein bisschen später ins Bett geht. Gestern hat mich aber leider die Müdigkeit wieder frühzeitig übermannt – mal schauen, ob ich es heute schaffe. Es ist im Übrigen unsere sogenannte biologische Uhr, die hier mehr oder weniger durcheinandergebracht wird. Und es sind eben die Chronobiologen, die sich damit beschäftigen, wie diese innere Uhr so tickt.
Manche Menschen berichten neben Müdigkeit untertags und Ein- sowie Durchschlafstörungen sogar von Gereiztheit, Konzentrationsstörungen, Schwankungen der Herzfrequenz oder Verdauungsstörungen. So arg ist das bei mir zum Glück nicht. Ich fühl mich einfach ein bisschen geschlaucht an den ersten Tagen der „Normalzeit“, wie die Winterzeit auch genannt wird. Umso besser, dass die Wettervorhersage hier im Ländle einen goldenen Herbsttag voraussagt. So können wir einen schönen Spaziergang machen und dabei Tageslicht und natürlich Vitamin D tanken!
Kräuter trinken.Mein lieber Kollege Prof. Hademar Bankhofer rät außerdem, viel zu trinken – das bringe den Kreislauf, Stoffwechsel und die gute Laune in Schwung. Wer sich allerdings auf die Stunde mehr im Bett mit beruhigenden Kräutertees vorbereiten möchte – oder generell unter Schlafproblemen leidet –, kann zum Beispiel zu Hopfen, Melisse oder Baldrian greifen. Hier findet Ihr mehr interessante Infos zu den natürlichen Schlafmitteln aus dem Kräutergarten.
Was mir persönlich auch sehr hilft: Mich selbst überlisten, indem ich die Uhren am Samstag immer schon so gegen 20 Uhr zurückstelle. Und ja, wir haben noch Uhren, die das nicht von selbst erledigen oder per Funk davon „informiert“ werden, dass es an der Zeitumstellung ist.
Und obwohl ich mich jetzt schon darauf freue, wenn es wieder heißt „SPRING FORWARD“: Happy FALL BACK!
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4 Kommentare
Also mir könnte diese Zeitumstellung auch den Buckel runter rutschen! Einfach auf Sommerzeit bleiben und gut ist!
lg Nadine von Nanniswelt
schön, dass wir einer Meinung sind, liebe Nadine! 🙂
Vielleicht bleibt es uns ja irgendwann mal erspart. Die Türkei hat die Zeitumstellung dieses Jahr „abgeschafft“…
Trotzdem ein schönes Wochenende und schlaf gut!
Danke. Du auch! Schönes Halloween-Wochenende!
…auch so etwas, was mir „gestohlen“ bleiben kann – ABER da muss ich zum Glück ja nicht mitmachen 😉